Arbeiten in der Cloud ist fast schon Normalität – bereits heute nutzen 82% der deutschen Unternehmen Cloud-Computing, das zeigte eine aktualisierte Umfrage von statis.de. Den letzten Schub hat hier sicher die Pandemie im letzten Jahr gegeben, doch auch in Zukunft wird die Cloud aus dem Unternehmeralltag nicht mehr wegzudenken sein. Mobiles Arbeiten, dezentrale Organisation, moderne Unternehmensstrukturen verlangen nach flexiblen Lösungen. Also: Alles in die Cloud. Doch wie sieht es mit der Sicherheit der Daten im Äther aus? Wann brauchst du ein Cloud-Backup, wie funktioniert das und welche Lösung eignet sich für dein Unternehmen? Fragen, auf die wir Antworten gefunden haben.
 

Warum solltest du ein Cloud-Backup haben?

An sich könnte man meinen, in der Cloud liegen deine Daten ja sowieso sicher. Das ist richtig – und auch wieder nicht. OneDrive ist die meistgenutzte Cloudlösung weltweit – doch Microsoft ist ein US-amerikanisches Unternehmen. Nach dem Fall der Privacy Shield-Regelung versichert Microsoft zwar, Daten europäischer Unternehmen auch auf europäischen Servern zu speichern, um die DSGVO-Konformität zu gewährleisten, doch letztlich verantwortlich bist du als Unternehmer. Gerade personenbezogene Daten dürfen – gemäß DSGVO – nicht außerhalb der EU gespeichert oder verarbeitet werden. Darüber hinaus: Kannst und willst du dich darauf verlassen, dass die Daten in einer solch weltumspannenden Cloud-Lösung tatsächlich vor jedem Angriff geschützt, die Server (wo auch immer sie stehen) vor jedem Ausfall gefeit sind? Daten sind der Puls deines Unternehmens – diese zu schützen, ist sicher eine der obersten Aufgaben.
 

Was also ist nun ein Cloud-Backup?

In einem Cloud-Backup sicherst du einzelne Netzwerke – deine gesamte Datenstruktur und -inhalte – in separaten Rechenzentren. Zugrunde liegt die 3-2-1-Backup-Strategie, nach der von den zu schützenden Daten drei Kopien erstellt werden, die Kopien auf zwei verschiedene Arten von Medien gespeichert werden, wovon eine in jedem Fall an einem externen Standort verbleibt. Im Klartext: Eine Sicherung im Unternehmen, eine weitere bildet die Cloud selbst, die dritte wird in einem externen Rechenzentrum erstellt und verbleibt dort. Und idealerweise läuft all das vollständig automatisiert, ohne den Ablauf im Unternehmen in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Klingt gut? Ist es auch.
 

Wer bietet die beste Cloud-Backup-Lösung?

Du merkst schon – eine gute Backup-Lösung ist Vertrauenssache. Du legst die Daten, das Herzstück deines Unternehmens, in die Hände eines IT-Dienstleisters bzw. eines Anbieters. Wir haben uns deshalb sehr genau auf dem Markt umgesehen, und mit ACRONIS einen Partner gewonnen, der dieses Vertrauen nach unserem Dafürhalten uneingeschränkt verdient. ACRONIS bietet eine umfassende Backup- & Recovery-Lösung, mit ständig aktualisierten Zusatztools, die entweder im Gesamten oder einzeln gebucht werden können. Das „Advenced Backup” bietet eine kontinuierliche Datensicherung (CDP), die „Advanced Disaster Recovery-Lösung” garantiert eine vollständige Wiederherstellung in Echtzeit – und hält diese absolut virenfrei: Befand sich eine Ransomware bereits mehrere Tage im System, ist es – aus naheliegenden Gründen – essenziell, die Schadsoftware im Backup aufzustöbern und zu eliminieren. Zusätzlich liefert ACRONIS regelmäßig verlässlich Backup-Berichte – was gar nicht so langweilig ist, wie es vielleicht klingt. Denn:
 

Sichern allein genügt nicht

Im Beitrag Dein Schutzschild! Die 5 wichtigsten Grundlagen für mehr IT-Sicherheit hatten wir uns ausführlich mit den rechtlichen Regelungen zur IT-Sicherheit im Unternehmen beschäftigt – und damit, dass du als Unternehmer jederzeit für entstehenden Schaden haftbar bist. Um alle diesen Pflichten nachzukommen, genügt es nicht, Backups zu erstellen – du musst auch kontrollieren, ob diese Backups ordentlich laufen, ordentlich gespeichert sind und eine Wiederherstellung im Ernstfall klappt. Die gute Nachricht: Das kannst du an deinen IT-Dienstleister outsourcen. Dieser checkt die Backup-Berichte regelmäßig und geht Fehlermeldungen umgehend nach. Darüber hinaus stößt er in festgelegten Abständen (sowas wird im Disaster Recovery Notfallplan geregelt) eine Test-Wiederherstellung an. So gewährleistest du nicht nur die rechtlichen Anforderungen, sondern vor allem den reibungslosen Ablauf in deinem Unternehmen – im Ernstfall, aber vor allem auch im Alltag.
 

Wo wird mein Cloud-Backup gesichert?

Eine Frage, die durchaus wichtig werden kann – wir hatten eingangs schon darüber gesprochen, dass gerade personenbezogene Daten auf EU-Servern gespeichert sein sollten. Mit der MXP- bzw. ACRONIS-Lösung bieten sich gleich dreierlei Möglichkeiten, die du gegebenenfalls auch gemischt nutzen kannst: Ein EU-Rechenzentrum in Amsterdam und zwei in Deutschland – eines in Frankfurt am Main, eines im bayerischen Augsburg. Je nach Sicherheitskonzept kannst du einen, zwei oder drei dieser Standorte wählen – alle drei garantieren dabei selbstverständlich DSGVO-Konformität.
Arbeiten in der Cloud ist für Unternehmen schon heute Normalität – die Sicherheit der Unternehmensdaten muss dieser Normalität mit einer individuellen Cloud-Backup-Lösung angepasst werden. Mit einem guten IT-Dienstleister an deiner Seite kannst du diesen Schritt schon heute gehen.

Mach´s einfach digital