Doch besonders übers Internet oder portablen Datenträgern besteht immer ein gewisses Risiko das eigene System mit einem Virus zu infizieren. Hierfür leistet Fsutil
Abhilfe. Mit dieser cmd-Eingabe lassen sich bequem Dateien einer beliebigen Größe erstellen, selbst Dateien mit einer Größe von 0 Byte sind möglich. Test-Dateien die auf diese Weise erstellt werden, sind natürlich mit NULL-Werten befüllt, da sie keinen semantischen Inhalt haben.
Fsutil
lässt sich aber weitaus sinnvoller nutzen als nur zur Erzeugung von stupiden Test-Dateien. Hinter dieser Command-Line verbigt sich ein findiges File-System-Utility, welches sich als elegante Erweiterung des Windows-Dateisystems nutzen lässt. Mithilfe von
fsutil
und dem dazugehörigen Unterbefehl können z.B. NTFS Abzweigungspunkte (reparse points) verwaltet, sparse-Dateien angesprochen oder Datenträger unmounted werden. Selbst dirty-Bits Abfragen und das Erzeugen von Hardlinks auf NTFS Datenträgern ist mit diesem kleinen Tool möglich. Eine
Fsutil-Dokumentation mit sämtlichen Subcommands hat Microsoft auf seiner Seite zur Verfügung gestellt.
Über folgenden Befehl kann in einer Administrativen Eingabeaufforderung eine Datei mit einer fest definierten Größe erstellt werden:
fsutil file createnew <DATEIPFAD>\<DATEINAME> <DATEIGRÖßE in Byte>
fsutil file createnew C:\test.dat 10737418240