Deine Website sieht cool aus: modernes Design, stylische Elemente, ein schicker Auftritt. Und trotzdem tut sie nicht, was sie soll – nämlich verkaufen? Keine Einträge in die E-Mail-Liste, keine Downloads, keine Kunden? Das ist möglich, denn – die Webdesigner werden uns verzeihen – gutes Aussehen ist wichtig, aber eben nicht alles. Auch nicht bei Websites. Natürlich ist eine hohe Klick-Rate erfreulich, sind haufenweise Seitenbesucher etwas Gutes – doch was nützen all die schönen Zahlen, wenn sie sich nicht in Zählbarem ausdrücken? Wenn der User nur klickt, aber nicht kauft? Dann ist es Zeit für eine Conversion-Optimierung.
Was also unterscheidet eine gute Website von einer gut funktionierenden?
Was kannst du tun, um die Conversion-Rate deiner Website zu steigern?
Wie verbindest du Design und Nutzen auf deiner Website?
7 schnell umsetzbare Tipps für conversion-starke Website.

1. Die inneren Werte: Wie starker Inhalt deine Seite relevant macht.

Halte, was du versprichst. Was nach Omas Lebensweisheit klingt, ist ein Grundsatz moderner Kundenbindung – und gilt auch im Web. Wenn also die Seite nicht hält, was das Ergebnis einer Suchanfrage verspricht, wird der User schnell enttäuscht verschwinden. Findet er aber, was er sucht, bietest du also Nutzen mit deiner Seite, wird der User bleiben – und kaufen. Idealerweise beantwortest du also gleich auf der Startseite die Fragen, die User zu dem Produkt, das du bietest, in Suchmaschinen stellen.
Unser Tipp: Wenn du nicht sicher bist, welche Fragen dein Ziel-User stellt – suche sie. Seiten wie AnswerThePublic zeigen auf, was User zu (d)einem Produkt interessiert. Beantworte diese Frage(n) und biete deinem User Nutzen.
answerthepublic_conversion

2. Schluss mit Geschwurbel: Was einen guten Text auf deiner Website ausmacht.

Nutzen kannst du nur bieten, wenn dein User versteht, was du ihm offerierst. Hier hilft ein guter, prägnanter Text, der eine klar verständliche Botschaft vermittelt. Klar bedeutet auch kurz – je schneller du auf den Punkt kommst, desto schneller versteht der User dein Angebot. Diese Kernbotschaft muss auch optisch ins Auge fallen, ist also idealerweise oben platziert, so dass der Besucher nicht erst scrollen muss, und grafisch aufbereitet.
Unser Tipp: Mache den „Blink-Test”. Zeige die Seite jemandem, der nichts von deinem Unternehmen, deinem Produkt und deinem Angebot weiß – für maximal 5 Sekunden. Kann er Dir im Anschluss sagen, wie dein Unternehmen heißt, was du anbietest und welchen Nutzen dein Angebot bringt, hat deine Seite den Test bestanden. Das ist übrigens kein zufällig gewählter Zeitraum: Versteht der B2B-Nutzer nicht binnen 3 bis 5 Sekunden, was er davon hat, auf der Seite zu bleiben – ist er weg.

3. „Design is how it works”: Warum zu viele Design-Elemente der Conversion schaden.

Das Zitat stammt von Steve Jobs, und keiner hat es wohl besser verstanden, Design aufs Wesentliche zu konzentrieren, als er. So ähnlich sollte auch deine Website funktionieren: Eine einladende Startseite mit klarer Struktur, eine, maximal zwei Akzentfarben und eine gut lesbare Schriftart. Bilder unterstreichen die Botschaft, lenken aber nicht von ihr ab. Je klarer die Blickführung, desto schneller erfasst der User, worum es auf deiner Seite geht.
Unser Tipp: Nutze professionelle eigene Bilder – sie schaffen Authentizität und schlagen damit gekaufte Stock-Fotos um Längen. In einem Test stellten die Visual Webite Optimizer auf zwei Testseiten ein „echtes” Foto gegen ein gekauftes. Ergebnis: Die Seite mit dem eigenen Bild brachte 161% mehr Klicks auf den Call-to-action als die Vergleichsseite. Apropos:

4. Call-to-action: Wie der perfekte CTA aussieht.

Manchmal muss man uns eben sagen, was wir tun sollen: Der Call-to-action ist schlicht die Aufforderung zum Handeln und elementarer Bestandteil im Marketing. Gefällt dem User der Seiteninhalt, hat er den Nutzen erkannt und ist mit der Seite zufrieden – muss er „nur” noch kaufen. Hier kommt der CTA ins Spiel: Kurz, prägnant und gern in Form eines auffälligen Buttons fordert er auf: „Hier Klicken”, „Gleich anmelden”, „Mehr erfahren”. Ein guter CTA kann die Conversion-Rate deiner Seite schnell und signifikant steigern.
Unser Tipp: Unentschlossene User brauchen vielleicht mehr als nur einen Impuls zur Entscheidungsfindung. Gerade bei höherwertigen und kostspieligeren Produkten bieten sich deshalb zwei verschiedene Calls-to-action an: „Hier Kaufen” für die Schnellentschlossenen, „Mehr Information” für die Bedächtigeren. Erhält der User dann auch wirklich mehr Information, hältst du ihn bei deinem Angebot – und kannst ihn im zweiten Schritt endgültig überzeugen.

5. Nur heute: Wie Verknappung zu mehr Verkäufen führt.

Du erinnerst dich vielleicht an den Siegeszug des Teleshoppings: Unerbittlich zählte der eingeblendete Ticker die noch verfügbaren Produkte herunter. „Nur noch 3 Stück vorrätig!” – spätestens da begann das Blinken. Heute nutzt diesen Effekt – etwas weniger dramatisch – vor allem die Reisebranche, mit ebensolchem Erfolg. Auch in Online-Shops funktioniert dieser psychologische Kniff hervorragend: Egal, ob es sich um knappe Lagerbestände oder einen begrenzten (Aktions-)Zeitraum handelt – beides suggeriert dem User, Eile sei geboten.
Unser Tipp hier: Seriöse Anbieter arbeiten auch hier mit seriösen Zahlen. Das schafft Vertrauen, und damit kommen wir zu Tipp Nr. 6.

6. Trust-Merkmale: Wie Zertifikate und Rezensionen zu mehr Conversion führen.

Das Web macht Produkte schnell und einfach vergleichbar – aber eben nicht erfühlbar. Entscheidungen basieren jedoch zu einem beträchtlichen Teil auf Intuition – werden also aufgrund das „Bauchgefühls” getroffen. Umso wichtiger ist es, dem User ein „gutes Gefühl” zu geben. Das Gefühl, sich auf die Qualität deines Angebotes verlassen zu können. Sicher zu sein, richtig entschieden zu haben.
Unser Tipp: Vermittle Sicherheit durch
  • Gütesiegel und Zertifikate – gut sichtbar platziert, sprechen sie für sich.
  • Testseiten und Medienberichte – je populärer, desto besser
  • Kundenstimmen und Bewertungen – wenn so viele Kunden zufrieden sind, kann das Angebot nicht schlecht sein.
trust
Und damit kommen wir zum 7. und wahrscheinlich wichtigsten Punkt.

7. Besser schneller: Was die Ladezeit mit Conversion zu tun hat.

Um es platt zu sagen: Einfach alles. Der User verzeiht heute keine lange Wartezeiten mehr. Laut einer Studie von Akamai kann eine Verzögerung von nur zwei (!) Sekunden die Abbruchrate (Bounce Rate) auf deiner Seite verdoppeln. Du verlierst den User also, noch bevor er die Möglichkeit hat, auch nur eine Zeile deines noch so relevanten Seiteninhalts zu lesen, einen Nutzen zu erkennen, sich von deinem Angebot zu überzeugen. Kurz gesagt: Lädt die Seite zu lang, kannst du dir alles andere sparen.
Unser Tipp: Es lohnt sich, auf technische Sauberkeit in der Programmierung zu achten, unnötigen Schnickschnack von der Seite zu verbannen – und auf Schnelligkeit zu setzen.
Corporate Websites sind weit mehr als „nur” die Visitenkarte deines Unternehmens. Eine conversion-starke Website dient als Vertriebsinstrument im Netz unmittelbar dem Unternehmen, bietet Nutzen, generiert Leads und sorgt so für mehr Kunden – und für mehr Gewinn. Dies zu erreichen, fordert ein klares Konzept, eine professionelle Umsetzung und klug durchdachten Content. Und die Bereitschaft, die Form der Funktion unterzuordnen. Es lohnt sich, hier einen professionellen Partner an seiner Seite zu haben.